Was sind Alpha-Wellen?
Kurzfassung: Alphawellen sind Wellen mit niedriger Frequenz im Bereich von 8Hz bis 12Hz. Sie sind die Wellen, die vom menschlichen Gehirn erzeugt werden, wenn es sich in einem Zustand tiefer Entspannung befindet. Alphawellen lösen die Freisetzung von Endorphinen und Serotonin aus, und die Wellen selbst werden mit einem Gefühl der Ruhe und Gelassenheit in Verbindung gebracht.
Alphawellen sind eine Art von elektrischer Aktivität im Gehirn, die mit einem EEG gemessen wird. Menschen, die meditieren, können Alphawellen auch ohne elektrische Geräte wahrnehmen, da sie völlig natürlich vorkommen. Wenn jemand ruht oder schläft, treten Alphawellen häufiger auf als wenn jemand denkt oder sich konzentriert.
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Langfassung:
1. Einleitung
Alpha-Wellen sind die Wellen mit der niedrigsten Frequenz im Gehirn. Sie sind verantwortlich für tiefe Entspannung, Wohlbefinden und Geborgenheit. Sie sind mit dem Gefühl von Zufriedenheit und Stabilität verbunden, und ihre Abwesenheit kann zu Angst- oder Stressgefühlen führen. Mit anderen Worten, sie lösen aufgrund ihrer entspannenden Eigenschaften ein positives Gefühl aus.
Die Alphawelle ist einzigartig, da es sich um eine elektrochemische Welle handelt, die vom zentralen Nervensystem erzeugt wird. Es entspricht dem Beginn von Schlaf und Bewegung. Es wird auch häufig in Tiefschlafzuständen gefunden und kann ein wichtiger Vorläufer anderer Gehirnwellenfrequenzen wie Betawellen (10-20 Hz) und Gammawellen (25-55 Hz) sein.
Es ist möglich, Alpha-Wellen mit einem EEG-Gerät zu messen, das die elektrische Aktivität in einem Elektroenzephalogramm überwacht. Bei diesem Test werden die Gehirnströme gemessen, während der Mensch wach ist, aber ruht.
Wenn eine Alphawelle bei jemandem nicht vorhanden ist, spricht man vom Restless-Leg-Syndrom. Bei diesem Syndrom fühlen sich die Betroffenen grundlos unruhig, obwohl sie sich in einem Zustand der Entspannung befinden. Alphawellen, die mit Ruhe und Konzentration verbunden sind, können zu Kreativität führen.
2. Alphawellen und das Gehirn
Das Gehirn ist eine erstaunliche Maschine. Es hat sich entwickelt, um nur eines zu tun – Informationen in Echtzeit zu verarbeiten. Das Gehirn arbeitet auf der Grundlage von Informationen, die im Informationsverarbeitungssystem namens Kortex gespeichert sind. Dieses besteht aus Tausenden von Neuronen, von denen jedes mit einer riesigen Sammlung anderer Neuronen verbunden ist. Deshalb arbeitet das Gehirn so schnell und effizient – es kann herausfinden, woher all diese Informationen kommen und was sie bedeuten.
Der Kortex selbst besteht aus drei Teilen: (1) dem Frontallappen, (2) dem Hippocampus und (3) dem Thalamus.
Die Frontallappen kontrollieren unsere Gedanken, Emotionen und Handlungen, während sie unser Gedächtnissystem als Index verwenden, um uns an Dinge zu erinnern, die wir tun sollen.
Der Hippocampus hilft uns, Erinnerungen zu speichern, die für uns wichtig sind. wie zum Beispiel persönliche Geschichten, wie wir über verschiedene Menschen oder Ereignisse, Erfahrungen oder Orte denken; und wie sie sich auf unsere aktuelle Situation beziehen.
Der Thalamus ermöglicht Verbindungen zwischen verschiedenen Teilen unseres Gehirns; wenn zwei verschiedene Teile ein Signal voneinander bekommen, sich aber zu einem späteren Zeitpunkt wieder verbinden – diese Art von Aktivität wird als Synchronisation bezeichnet.
Alphawellen sind niederfrequente Wellen, die beide Seiten unseres Gehirns gleichzeitig stimulieren – schließe deine Augen und höre auf sie! Sie werden mit Ruhe, Entspannung, Tiefschlaf, Meditation und tiefem Nachdenken in Verbindung gebracht. Sie helfen dir, dich über einen längeren Zeitraum auf eine Idee oder Aufgabe zu konzentrieren. Sie erleichtern auch das Kurzzeitgedächtnis.
Alpha-Wellen sind seltener als Beta-Wellen, weil sie schwieriger zu erzeugen sind (es braucht mehr Neuronen, die zusammenarbeiten!), aber sie können durch einige mentale Übungen erzeugt werden. Alphawellen sind seit Jahrhunderten dafür bekannt, Menschen mit Epilepsie, Schizophrenie, Autismus, Zwangsstörungen, Depressionen oder Angststörungen zu beruhigen.
Ein anderes Beispiel ist, wenn wir Musik hören oder etwas lesen, das uns schläfrig macht; das sind die Alphawellenaktivitäten bei der Arbeit! Manche Leute kombinieren während der Meditation sogar Alphawellen mit Betawellen, weil beide zusammenarbeiten!
Beta-Wellen-Aktivität werden mit Emotionen in Verbindung gebracht, während Alpha-Wellen-Aktivität mit Entspannung in Verbindung gebracht werden. Durch diese Art von Aktivitäten fühlen wir uns entspannt, weil beide Gehirnhälften gleichzeitig über diese Alpha-Frequenzen stimuliert werden.
Das Wort “Alpha” kommt von “a” + “leuchtend”. Eine leuchtende Glühbirne wurde in frühen Patenten für elektrische Lampen verwendet, weil sie Licht erzeugt, ohne von menschlichen Fingern berührt zu werden – warum also nicht nutzen.
3. Alpha-Wave-Technologie
Eine schnelle und einfache Möglichkeit, ein Gefühl für Alphawellen zu bekommen, besteht darin, ein Gerät namens Gehirnwellenmesser zu verwenden. Ein Alphawellenmesser misst die Anzahl der Alphawellen in unserem Gehirn. Das Messgerät misst die Anzahl der Zyklen pro Sekunde (cps), die in unserem Gehirn vorhanden sind. Alphawellen treten in allen Teilen des Gehirns auf, am häufigsten jedoch im präfrontalen Kortex und seitlich im Kleinhirn.
Die Spitze in unserem Gehirn während einer Alphawelle wird als „Peak“ bezeichnet. Es gibt auch einige Hinweise darauf, dass Alphawellen verstärkt werden können, wenn wir Stress erleben, was zu einer verbesserten Leistung, einem erhöhten Energieniveau und weniger Angst oder Aufregung führen kann.
4. Fazit
Alphawellen bieten eine Form der Geist-Körper-Verbindung, die für die menschliche Entwicklung und das Wohlbefinden entscheidend ist. Sie helfen, in Zeiten von Stress oder Angst ein Gefühl von Stabilität, Frieden und Ruhe zu vermitteln – der einzige Weg, sich von diesem schwächenden Zustand zu befreien, sind Entspannungstechniken, die Alphawellen fördern – wie Yoga, Tai-Chi, tiefes Atmen, meditative Praktiken wie Meditation.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass manche Menschen immer noch Angst- oder Stressgefühle haben, egal wie sehr sie sich entspannen oder meditieren – dies kann an neurologischen Faktoren wie ADHS oder Schlafstörungen liegen.