Hast du mal mit dem Gedanken gespielt, deine Ziele optisch darzustellen und sie dann tatsächlich auch zu erreichen? Ein Vision Board kann genau das für dich tun! Aber was ist genau zu tun und wo fängst du an? Keine Sorge, wir haben alle wichtigen Informationen für dich. In diesem Artikel führen wir dich durch einen einfachen Schritt-für-Schritt-Prozess, um ein Vision Board zu erstellen, welches am Ende auch wirklich funktioniert.
Und das Beste ist, dass wir dir nicht nur zeigen, wie du es erstellen kannst, sondern wir stellen dir auch einen druckbaren Leitfaden (Workbook) mit allen wichtigen Tipps und Tricks zur Verfügung. Dieser Leitfaden fasst alles zusammen, was du wissen musst, damit du immer wieder darauf zugreifen kannst.
Wir stellen dir auch eine Reihe von hilfreichen Tools und Plattformen vor, die den Prozess noch einfacher und angenehmer machen. Egal, ob du schon Erfahrung mit Vision Boards hast oder gerade erst anfängst – wir sind hier, um dich zu unterstützen.
Also lass uns loslegen und gemeinsam deinen Weg zur Verwirklichung deiner Träume beginnen!
Was ist ein Vision Board?
Ein Visionboard kann mehrere Bezeichnungen und Schreibweisen haben und wird auch Traum-Board, Collage, Zielcollage oder auch Dream Board genannt. Ein Vision Board ist mehr als nur eine Sammlung von Bildern. Es ist ein kraftvolles Werkzeug, das dir hilft, deine Ziele zu visualisieren, zu fokussieren und zu manifestieren. Indem du deine Träume und Ziele auf einem physischen oder digitalen Board darstellst, gibst du ihnen Form und machst sie realer.
Ein Vision Board kann aus Bildern, Wörtern, Zitaten oder allem bestehen, was dich inspiriert und dir hilft, an deine Ziele zu denken. Es könnte ein Bild deines Traumhauses sein, ein Zitat, das dich motiviert, oder sogar eine Zeichnung, die ein Ziel darstellt, das du erreichen möchtest.
Es gibt keine festen Regeln für die Gestaltung. Es geht darum, etwas zu schaffen, das für dich persönlich bedeutungsvoll ist.
„Dein Vision Board ist ein Ausdruck deiner Träume und Ziele – es ist einzigartig und persönlich.“
In den folgenden Abschnitten werden wir dir zeigen, wie du dein eigenes Board erstellst und es effektiv nutzt, um deine Ziele zu erreichen. Doch bevor wir das tun, lass uns noch kurz anschauen, warum du ein eigenes Vision Board erstellen solltest. Bleib also dran!
Warum du ein Vision Board erstellen solltest?
Du könntest dich fragen: „Wozu benötige ich dieses Board eigentlich? Wie kann es mir helfen? Und wovon reden die da eigentlich?“ Die Erstellung einer visuellen Darstellung deiner Ziele hat viele Vorteile und kann einen großen Unterschied in deinem Leben machen. Hier sind einige Hauptgründe, warum du dir auch ein Vision Board erstellen solltest:
Fokussierte Zielsetzung: Es hilft dir, deine Ambitionen und Wünsche klar zu definieren. Es regt an, nachzudenken und zu erforschen, was du wirklich in deinem Leben erreichen möchtest.
Anhaltende Inspiration: Dein Traumbild dient als ständige Quelle der Inspiration und Motivation. Es erinnert dich an das, was du erreichen möchtest, und hält dich auf deinem Weg motiviert.
Die Macht der Visualisierung: Die Visualisierung ist eine kraftvolle Methode zur Manifestation deiner Ziele. Mit einem Traum-Board kannst du diese Technik nutzen und deine Ziele in die Realität umsetzen.
Ausdruck der Kreativität: Das Gestalten deines Traum-Boards bietet dir eine Plattform, um deine Kreativität freien Lauf zu lassen. Es ist eine Gelegenheit, Farben, Bilder und Worte zu kombinieren, um eine optische Darstellung deiner Träume zu schaffen.
Bleib dran, um herauszufinden, wie du dein eigenes Board erstellen und diese Vorteile nutzen kannst!
Setzen von Zielen
Bevor wir zu den Materialien und zur Erstellung kommen, sollten wir uns noch die Ziele anschauen. Welche Ziele gehören auf ein Vision Board und wie viele Ziele solltest du dort anbringen?
Bei den Zielen bist du völlig frei, diese sind von Person zu Person oft sehr unterschiedlich. Egal, ob es kleine, mittlere oder große Ziele sind. Egal, ob sie sich auf deinen Körper, auf Beziehungen oder materielle Dinge beziehen.
Achte nur darauf, dass sich die Ziele messen lassen. Das heißt, dass dein Ziel wirklich greifbar ist. Das Ziel „Auto“ oder „viel Geld“ ist zu ungenau und nicht messbar. Hier ist es sinnvoller, etwas ins Detail zu gehen. Besser wäre hier: „Porsche 911 in Schwarz“ oder „780.000 Euro auf dem Konto am 31.12.2029“. Diese Ziele lassen sich besser in kleinere Ziele aufteilen und visuell darstellen. Durch ein klares Ziel kannst du auch das Erreichen besser überprüfen und nachvollziehen.
Merke
Je klarer dein Ziel, umso einfacher ist die Umsetzung.
Wie viele Ziele sollten auf ein Vision Board?
Bevor wir nun zu den Zielen kommen, sollten wir uns die Frage stellen, wie viele Ziele eignen sich für ein Vision Board am besten?
In erster Linie hängt es von der Größe deines Vision Boards ab. Ist es nur ein A4 Blatt geworden, passen nur ein paar wenige Bilder darauf. Nutzt du eine Wand dafür, sind deinen Zielen kaum Grenzen gesetzt.
Ich würde dir zu maximal 3 – 5 Zielen raten. Aus meiner Sicht sind 3 Ziele die perfekte Anzahl. Das spiegelt aber nur meine persönliche Meinung wider. Je mehr unterschiedliche Ziele du hast, umso mehr Energie musst du für das Erreichen aufbringen. Unsere verfügbare Energie ist aber sehr begrenzt. Daher fokussiere ich mich auf maximal 3 Ziele. Einige Ziele lassen sich auch mit den gleichen Mitteln erreichen, diese kannst du dann natürlich unbegrenzt verwenden und miteinander verknüpfen.
Ein Beispiel: Für materielle Ziele wie ein Auto, Haus, Reisen, Uhr etc. benötigst du das gleiche Mittel, Geld! Hier ist am Ende nur die Menge entscheiden, je mehr materielle Dinge du erreichen möchtest, umso höher müssen deine finanziellen Mittel ausfallen. Hier sind dann die Unterziele entscheidend.
Dazu solltest du dir dann folgende Frage stellen: Kann ich mit meinem derzeitigen oder zukünftigen Beruf / Tätigkeit diese finanziellen Mittel erwirtschaften, um meine Ziele zu erreichen? Wenn ja, wie lange benötige ich dafür und gibt es Alternativen? Wenn nein, was kann ich tun, um die Situation zu verbessern? Damit kommen wir aber schon in die Richtung der Umsetzung.
Anregung: Du kannst auf dein Visionboard auch einige bereits erreichte Ziele einbauen. Probiere es aus und beobachte, wie es dein Denken beeinflusst. Es ist auch sehr motivierend, bereits erreichtes zu visualisieren und stolz auf das erreichte zu sein.
Was sind mögliche Ziele für ein Vision Board?
Wie bereits erwähnt, gibt es bei den Zielen keine Grenzen. Überlege dir deine Ziele aber ganz genau. Ein Ziel, für welches du nicht wirklich brennst, wirst du nur aufwendig erreichen. Dein Unterbewusstsein nimmt deine negativen Schwingungen wahr und wird alles gegen dein Ziel unternehmen (Gesetz der Anziehung lässt grüßen). Solltest du das Ziel dennoch erreichen, wird es dich weder glücklich machen, noch wird es dich erfüllen. Daher solltest du dein Ziel mit allen Konsequenzen bedenken.
Beispiel: Dein Ziel ist es, in die Karibik auszuwandern. Das klingt im ersten Moment natürlich gut, aber bist du dafür auch bereit alle Zelte abzubrechen? Kannst du mit der neuen Kultur umgehen? Kannst du auf eine gute Krankenversorgung verzichten? Das sind Fragen, die du dir vorher stellen und beantworten solltest.
Hast du noch Zweifel? Dann ist es noch nicht das richtige Ziel für dich.
Wichtig: Du musst das Ziel aber nicht vollständig aufgeben. Überlege dir, ob du dir diesen Wunsch nicht umformulieren kannst. Zum Beispiel: „Ich möchte 3-mal im Jahr in der Karibik Urlaub machen.“
Du hast noch keine Idee, welche Ziele für dich infrage kommen? Dann habe ich hier ein paar Anregungen und Fragen für dich:
- Beziehungen: Mit wem möchtest du gerne zusammen sein? Lebst du lieber allein oder mit einer Partnerin oder einem Partner? Wie viele Kinder möchtest du haben oder möchtest du ohne Kinder leben? Möchtest du Zeit mit deiner Familie verbringen?
- Wohnsituation: Wo möchtest du leben (Land)? Möchtest du in einem Haus oder in einer Wohnung wohnen? In welcher Stadt möchtest du leben, oder lieber auf dem Dorf? Wie groß soll dein Haus oder die Wohnung sein? Hast du ein Hobbyraum oder einen Pool?
- Fähigkeiten und Kenntnisse: Welche Fähigkeiten oder Kenntnisse möchtest du gerne noch erlangen? Möchtest du einen Titel oder akademischen Grad haben? Möchtest du Speed Reading beherrschen? Willst du zaubern können? Was möchtest du lernen?
- Auto: Welches Fahrzeug möchtest du haben (Auto, Motorrad, Flugzeug, Boot oder Fahrrad)? Welche Marke soll es sein? Welche Art (Auto: SUV, Sportwagen, Limousine?)? Welche Farbe soll es haben? Wie viele sollen es sein?
- Andere materielle Dinge: Was wünschst du dir unbedingt? Was wolltest du schon immer einmal haben? Welche Größe, Form und Farbe sollen diese Dinge haben?
- Reichtum und Wohlstand: Möchtest du reich sein oder gut leben können? Wie hoch soll dein Kontostand sein? Was benötigst du, um deine Träume zu verwirklichen? Bedenke: Geld allein macht selten glücklich, es hilft dir aber dabei, deine anderen Ziele zu erreichen. Die meisten Ziele der Menschen sind mit hohen Kosten verbunden.
- Gesundes Leben und Fitness: Wie möchtest du aussehen? Wie möchtest du dich fühlen? Wie möchtest du dich ernähren? Vegetarisch oder sogar vegan?
- Sportliche Ziele: Möchtest du einen Marathon laufen? Möchtest du an einem Ironman teilnehmen? Möchtest du bei Olympia Gold holen? Möchtest du ein Profi in einer Sportart werden?
- Beruf: Möchtest du Angestellter, selbständig oder Unternehmer sein? Aus welchen Tätigkeiten soll dein Arbeitsalltag bestehen? Möchtest du Mitarbeiter haben oder leiten? Für welchen Beruf schlägt dein Herz?
- Freizeit: Was sind deine Lieblingshobbys? Welches Land oder welche Kultur möchtest du kennenlernen? Was bereitet dir am meisten Freude? Mit wem möchtest du deine Passion leben? Möchtest du mehr Freizeit haben?
- Sonstige Fragen: Was ist dir wirklich wichtig? Wofür brennst du? Wofür bewunderst du andere Menschen? Was machst du am liebsten? Wofür möchtest du in Erinnerung bleiben? Sind es wirklich deine eigenen Ziele oder die Ziele anderer? Sind die Ziele messbar und kannst du diese terminieren? Ist dein Ziel klar und detailliert genug, um es visuell darzustellen?
Diese Fragen können dir beim Festlegen deiner Ziele behilflich sein. Nimm dir ausreichend Zeit und beantworte sie dir ehrlich. Es geht hier allein um dein Leben und um deine Entscheidungen.
Welche Materialien oder Elemente benötigst du?
Bevor du mit der Erstellung beginnst, solltest du alle notwendigen Materialien zusammen sammeln. Dazu gehören auch Bilder und Texte. Hier ist eine detaillierte Liste von Dingen, die für dein Vision Board interessant sein könnten:
- Ein Board: Dies kann ein Korkbrett, ein Whiteboard, ein Posterboard, eine Leinwand oder sogar ein digitales Board auf deinem Computer oder Tablet sein. Wir nutzen ein klassisches Whiteboard. Der Vorteil an einem Whiteboard ist, dass du darauf schreiben kannst und sich Bilder mit Klebeband oder Magneten befestigen lassen. Aus unserer Sicht bist du damit am flexibelsten.
- Bilder: Sammle Bilder, die deine Ziele und Träume darstellen. Du kannst Zeitschriften durchsuchen, Fotos ausdrucken oder digitale Bilder verwenden. Wir nutzen hierfür Tools wie Canva und Bilderdatenbanken wie Pinterest. Dort solltest du fündig werden.
- Worte und Zitate: Wähle Wörter und Zitate, die dich inspirieren und deine Ziele repräsentieren. Diese können aus Büchern, Zeitschriften oder dem Internet stammen. Kennst du schon unseren Beitrag zu den 99 besten Zitaten?
- Leitsätze oder Glaubenssätze: Leitsätze oder Glaubenssätze sind deine eigenen Richtlinien oder Überzeugungen, an denen du dein Leben ausrichtest. Diese eignen sich auch perfekt für ein Vision Board. Beispiel: „Ich sorge dafür, dass es mir gut geht, dann kann ich auch anderen Gutes tun.“, „Ich glaube an mich und meinen Visionen. Wenn ich es nicht tue, tut es auch kein anderer“.
- Dekorative Elemente: Dinge wie Aufkleber, Bänder, Glitter oder Stifte können verwendet werden, um dein Board zu personalisieren.
- Klebstoff, Magneten oder Reißzwecken: Je nachdem, welches Board du verwendest, benötigst du etwas, um deine Bilder und Worte zu befestigen.
Bitte beachte, dass es keine festen Regeln gibt – du kannst alle Materialien verwenden, die dir helfen, deine Ziele visuell darzustellen. Sei kreativ und hab Spaß dabei! Im nächsten Teil gehen wir durch den Prozess der Erstellung deines Traummanifests – Schritt für Schritt.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Erstellung – So gestaltest du ein Vision Board
Jetzt, da du alle Materialien zusammen hast, können wir mit dem kreativen Prozess beginnen. Hier ist eine einfache Anleitung, um dich durch die Erstellung zu führen:
Schritt 1: Bestimme deine Ziele
Nimm dir einen Moment Zeit, um über deine Ziele und Träume nachzudenken. Was möchtest du in deinem Leben erreichen? Was sind deine Wünsche und Hoffnungen? Schreibe diese auf.
Schritt 2: Sammle inspirierende Bilder und Worte
Suche nach Bildern und Wörtern, die deine Ziele darstellen. Sie können aus Zeitschriften, Büchern oder dem Internet stammen. Wähle diejenigen aus, die dich am meisten ansprechen und die deine Ziele korrekt abbilden.
Schritt 3: Arrangiere deine Bilder und Worte auf dem Board
Lege deine Bilder und Worte lose auf dein Board. Spiele mit der Anordnung, bis du ein Layout gefunden hast, das dir gefällt. Denke daran, dass es kein „richtig“ oder „falsch“ gibt – lass dich von deiner Intuition leiten.
Schritt 4: Befestige deine Bilder und Worte
Sobald du mit der Anordnung zufrieden bist, befestige die Bilder und Worte auf dem Board. Du kannst Klebstoff, Magneten, Reißzwecken oder digitale Tools verwenden, je nachdem, was für dein Board am besten geeignet ist.
Schritt 5: Positioniere dein Board an einem sichtbaren Ort
Stelle oder hänge dein fertiges Board an einen Ort, an dem du es jeden Tag sehen kannst. Dies wird dir helfen, deine Ziele im Auge zu behalten und dich motivieren, sie zu erreichen.
Herzlichen Glückwunsch! Du hast jetzt ein kraftvolles Werkzeug zur Hand, das dir dabei hilft, deine Träume in die Realität umzusetzen. Im nächsten Teil werden wir besprechen, wie du dein neues Werkzeug am besten nutzen kannst.
Als letzten Punkt möchte ich dir noch ein paar Tipps und Tricks zum Erstellen und Verwalten deines Vision Board geben.
Wie du ein Vision Board optimal nutzt
Wie wir jetzt wissen, ist ein Vision Board ein einfaches Werkzeug, das dir hilft, deine Ziele und Träume zu visualisieren. Aber es ist nicht nur das Erstellen des Boards, das zählt. Es ist genauso wichtig, wie du es nutzt. Hier sind einige Tipps, wie du dein Vision Board am besten nutzen kannst.
1. Platzieren es an einem sichtbaren Ort
Platziere dein Vision Board an einem Ort, an dem du es täglich sehen kannst. Es könnte in deinem Schlafzimmer, deinem Büro, im Flur oder sogar in deiner Küche sein. Der Schlüssel ist, es da zu platzieren, wo du es regelmäßig sehen wirst. Bei uns hängt es im Büro.
2. Betrachte es täglich
Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit, um dein Vision Board anzuschauen. Betrachte jedes Bild, jedes Wort und jede Phrase und erinnere dich daran, warum du sie gewählt hast. Lass die Bilder auf dich wirken und verbinde dich mit den Gefühlen und Emotionen, die sie hervorrufen.
3. Visualisiere deine Ziele
Wenn du dein Vision Board betrachtest, stelle dir vor, wie du deine Ziele erreichst. Visualisiere die Schritte, die du unternehmen musst, um dorthin zu gelangen. Fühle die Emotionen, die du empfinden wirst, wenn du deine Ziele erreichst. Kennst du schon unseren ausführlichen Beitrag zum Visualisieren von Zielen? Da gehen wir noch einmal viel tiefer in das Thema hinein.
4. Nutze es als Motivation
Dein Vision Board dient als ständige Erinnerung an deine Träume und Ziele. Nutze es als Motivation, wenn du dich entmutigt fühlst oder wenn die Dinge schwierig werden. Schau auf dein Board und erinnere dich daran, warum du tust, was du tust.
5. Aktualisiere es regelmäßig
Deine Ziele und Träume können sich im Laufe der Zeit ändern. Deshalb ist es wichtig, dein Vision Board regelmäßig zu aktualisieren. Füge neue Bilder und Worte hinzu, die deine aktuellen Träume und Ziele widerspiegeln.
6. Sortiere das Vision Board der Chronik nach
Nimm dir ein großes Ziel und teile es in mehrere kleine Zwischenziele. Beispiel – Ziel: Weltreise – kleinere Zwischenziele könnten sein: Planung der Reise, notwendige Impfungen vornehmen, über die Länder informieren, Familie informieren, Auszeit mit dem Arbeitgeber klären. Ein größeres Zwischenziel kann die Finanzierung und die Buchung der Reise sein und das Endziel ist dann die Weltreise an sich. Der große Vorteil liegt in der Umsetzung, viele kleine Ziele lassen sich besser umsetzen und messen als ein großes Ziel. Jedes erreichte Zwischenziel motiviert und bringt uns dem großen Ziel etwas näher.
7. Verändere den Standort von deinem Vision Board
Ändere immer wieder den Standort von deinem Vision Board, um nicht in die Routine zu kommen. Je öfter du an deinem Board vorbeigehst, umso mehr gelangt es in die Gewohnheit und mit der Zeit nimmst du es nicht mehr aktiv wahr. Hier empfiehlt es sich, immer wieder einmal den Standort zu ändern.
Dein Vision Board ist mehr als nur eine Sammlung von Bildern. Es ist ein lebendiges Dokument deiner Träume und Ziele. Nutze es richtig und es kann ein mächtiger Katalysator für Veränderungen in deinem Leben sein.
Tools und Hilfsmittel
Hier bekommst du eine kleine Übersicht an Hilfsmitteln und den passenden Tools, damit du heute noch mit deinem eigenem Vision Board starten kannst.
Vision Board Workbook
Willkommen zum „Vision Board Workbook“! In diesem Workbook findest du alles, was du benötigst, um dein eigenes Visionboard zu erstellen und deine Träume zu verwirklichen. Drucke dieses Workbook aus und lasse dich von den klaren Schritten und wertvollen Tipps begleiten.
Board, Stifte und andere Hilfsmittel
Eine kleine Liste von Hilfsmitteln, die du bei der Erstellung nutzen kannst. Unsere Empfehlung steht in Klammern.
- Whiteboard (Amazon Basics Whiteboard)
- Stifte für das Whiteboard (STAEDTLER Whiteboard Marker Lumocolor)
- Pinwand (Swansea Kombitafel aus Whiteboard und Pinwand)
- Magnete (Gauder)
- Zettel für die Pinwand (OfficeTree Moderationskarten)
Tools zum Erstellen von digitalen Boards
Du möchtest ein digitales Board erstellen oder Bilder dafür bearbeiten, hier kommen ein paar Tools dafür.
- Bildbearbeitung (kostenlos): Paint.Net
- Erstellen von Boards (unser Lieblingstool – viele Funktionen kostenlos): Canva
- Klassisches Tool zum Erstellen von Vision Boards (kostenpflichtig): Powerpoint von Microsoft
Bildergalerien
Hier findest du eine kleine Übersicht an kostenlosen Bilderquellen. Beachte aber bitte eventuelle Bildrechte
- Die wohl bekannteste kostenlose Bildergalerie: Pinterest
- Bildergalerie + passende Software zum Anpassen und Erstellen?: Canva
- Stockdatenbank (zum großen Teil kostenfrei): Pixabay
Es gibt natürlich noch eine Vielfalt weiterer Tools und Bildergalerien.
Zitate und Sprüche
- 99 Zitate erfolgreicher Menschen (viele passende Zitate für dein Board): https://headletic.de/zitate-fuer-motivation-und-erfolg/
- Suche bei Pinterest nach Motivation oder Zitate: Pinterest
- 12.00 Zitate: https://www.zitate.de/
- 150 Motivationssprüche: https://www.printful.com/de/blog/motivationssprueche-und-inspirierende-zitate
Fazit – So erstellst du dein Vision Board
Du hast es geschafft! Du weißt jetzt, wie du ein kraftvolles Werkzeug zur Visualisierung deiner Ziele erstellst. Mit deinem eigenen Board kannst du dir deine Träume und Ziele jeden Tag vor Augen halten und dich motivieren.
Vergiss nicht, dass es bei diesem Prozess nicht darum geht, perfekt zu sein. Es geht darum, ehrlich zu dir selbst zu sein, deine Ziele zu definieren und einen Plan zu erstellen, um sie zu erreichen. Dein Board ist ein Ausdruck deiner selbst und sollte eine Quelle der Inspiration und Motivation für dich sein.
Viel Glück auf deiner Reise zur Verwirklichung deiner Träume! Denke daran, dass du jederzeit auf diesen Artikel oder unseren druckbaren Leitfaden zurückgreifen kannst, wenn du Unterstützung benötigst. Und vergiss nicht: Du hast die Macht, deine Ziele zu erreichen. Nutze sie!
Und als kleinen Bonus kommen nun noch ein paar Tipps und Tricks, die häufigsten Fehler und ein kleines FAQ mit den wichtigsten Fragen und Antworten zum Vision Board.
Tipps und Tricks für ein effektiveres Vision Board
Jetzt, wo du die Grundlagen des Erstellens eines Vision Boards kennst, möchten wir einige zusätzliche Tipps und Tricks mit dir teilen, um dein Board noch effektiver zu machen:
1. Verwende positive und präzise Aussagen: Wenn du Worte oder Zitate auf dein Board schreibst, formuliere sie positiv und genau. Anstatt zu schreiben „Ich will nicht mehr gestresst sein“, könntest du schreiben „Ich bin entspannt und friedlich“.
2. Nutze den Raum auf deinem Board effektiv: Versuche, den gesamten Raum auf deinem Board zu nutzen. Fülle es mit Bildern und Wörtern, die dich inspirieren und motivieren.
3. Überprüfe und aktualisiere dein Board regelmäßig: Deine Ziele und Träume können sich im Laufe der Zeit ändern. Deshalb ist es wichtig, dein Board regelmäßig zu überprüfen und zu aktualisieren.
4. Nutze die Macht der Affirmationen: Affirmationen sind starke Aussagen, die dir helfen, deine Ziele zu erreichen. Du könntest sie auf dein Board schreiben oder sie jeden Tag laut aussprechen. „Ich bin Mutig“ ist eine super Affirmation für ein Vision Board. Oft fehlt uns beim Erreichen unserer Ziele einfach nur der Mut die Komfortzone zu verlassen oder Neues zu wagen.
5. Mach dein Board sichtbar: Stelle sicher, dass du dein Board an einem Ort aufstellst, an dem du es jeden Tag sehen kannst. Dies wird dir helfen, deine Ziele zu visualisieren und motiviert zu bleiben. Bei uns hängt es im Büro.
Mit diesen Tipps kannst du dein erstes Board erstellen, das nicht nur schön aussieht, sondern auch ein effektives Werkzeug zur Verwirklichung deiner Träume ist. Viel Spaß dabei!
Häufige Fehler und wie du sie vermeiden kannst
Beim Erstellen eines Vision Boards kann es leicht passieren, dass man in einige typische Fallen tappt. Hier sind einige häufige Fehler und wie du sie vermeiden kannst:
1. Zu viele Ziele auf einmal setzen: Wenn du zu viele Ziele auf dein Board packst, kann dich das überfordern und deinen Fokus verwässern. Konzentriere dich stattdessen auf ein paar wichtige Ziele, die dir wirklich wichtig sind.
2. Unklare oder unspezifische Ziele festlegen: Je genauer und spezifischer deine Ziele sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass du sie erreichst. Stelle sicher, dass die Bilder und Worte auf deinem Board deine Ziele klar darstellen.
3. Das Board nach der Erstellung ignorieren: Ein Vision Board ist kein einmaliges Projekt. Es soll dir täglich als Erinnerung an deine Ziele dienen. Bitte ignoriere es nicht und schaue wirklich regelmäßig darauf.
4. Keine Handlungspläne erstellen: Dein Traum-Board ist ein großartiges Werkzeug zur Visualisierung deiner Ziele, aber du musst auch einen Plan haben, wie du diese Ziele erreichen kannst. Denke über konkrete Schritte nach, die du unternehmen kannst, um deine Träume Wirklichkeit werden zu lassen. Von allein und ohne zutun wirst du deine Ziele nicht erreichen.
5. Unrealistische Erwartungen haben: Ein Vision Board ist kein magisches Werkzeug – es kann dir nicht über Nacht all deine Wünsche erfüllen. Aber es kann dir helfen, motiviert und fokussiert zu bleiben und dir einen klaren Weg zu deinen Zielen zeigen.
Mit diesen Tipps kannst du sicherstellen, dass du die häufigsten Fallstricke vermeidest und ein effektives Vision Board erstellst.
Häufig gestellte Fragen zum Vision Board (FAQ)
Frage 1: Wie lange dauert es, bis ich meine Ziele durch ein Vision Board erreichen kann? Die Zeit, die es braucht, um deine Ziele zu erreichen, kann variieren. Ein Vision Board ist ein Werkzeug zur Visualisierung und Motivation, aber du musst auch aktiv an der Umsetzung deiner Ziele arbeiten. Es hängt von der Komplexität deiner Ziele und deinem persönlichen Engagement ab. Bleibe geduldig und bleibe dran!
Frage 2: Muss mein Vision Board perfekt sein? Nein, ein Vision Board muss nicht perfekt sein. Es geht darum, deine Träume und Ziele visuell darzustellen. Es ist eine persönliche Darstellung und es gibt kein „richtig“ oder „falsch“. Der Fokus sollte auf der Bedeutung hinter den Bildern und Worten liegen, nicht darauf, wie professionell oder ästhetisch es aussieht.
Frage 3: Wann sollte ich mein Vision Board aktualisieren? Es ist ratsam, dein Vision Board regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf anzupassen. Du kannst es monatlich, quartalsweise oder jährlich überprüfen. Wenn sich deine Ziele ändern oder du neue Träume hast, solltest du dein Board aktualisieren, um sicherzustellen, dass es deine aktuellen Wünsche widerspiegelt.
Frage 4: Kann ich ein digitales Vision Board erstellen? Ja, absolut! Ein digitales Vision Board bietet Flexibilität und ermöglicht es dir, Bilder und Worte auf deinem Computer oder Tablet zu arrangieren. Es gibt verschiedene Apps und Online-Plattformen, die dir beim Erstellen eines digitalen Vision Boards helfen können. Canva ist eins davon.
Frage 5: Kann ich mehrere Vision Boards haben? Ja, du kannst so viele Vision Boards haben, wie du möchtest! Du könntest separate Boards für verschiedene Lebensbereiche erstellen oder spezifische Boards für kurzfristige und langfristige Ziele haben. Du kannst auch ein privates und ein berufliches Board haben. Finde heraus, was für dich am besten funktioniert und fühle dich frei, so viele Boards zu erstellen, wie du möchtest.