Kennst du auch die Momente der Selbstzweifel und der Unsicherheit: Dinge wie:
- „Ich fühle mich noch nicht bereit.“
- „Ich kann das nicht.“
- „Ich weiß nicht genug.“
- „Ich fühle mich nicht wohl.“
- „Wie andere wohl über mich denken.“
- „Ob das gut gehen kann.“
Viele Menschen haben Selbstzweifel. Das kann zum Beispiel dazu führen, dass manche Menschen sich selbst nicht genug lieben und schlecht über sich denken. Sie haben Schwierigkeiten, ihren Wert anzuerkennen und finden, dass andere besser sind als sie selbst.
Diese Zweifel verursachen zusätzliche psychologische Probleme wie Depression, Unzufriedenheit, ein geschwächtes Selbstvertrauen oder Angst. Dieser Artikel gibt dir 7 Tipps, die du anwenden kannst, um deine Selbstzweifel loszuwerden und in Selbstvertrauen umzuwandeln.
Woran erkenne ich Selbstzweifel?
Die Selbstzweifel können sich in verschiedenen Formen äußern. Es ist wichtig, zu erkennen, worum es sich dabei handelt.
Die Zweifel sind häufig nur schwer zu erkennen, da sie nicht immer äußerlich sichtbar sind. Es gibt jedoch eine Reihe verräterischer Anzeichen:
- Du schwankst ständig zwischen Entscheidungen hin und her, von denen du eigentlich weißt, dass sie die Richtigen sein sollten.
- Wenn dir jemand ein negatives Feedback zu deiner Arbeit gibt, gehst du automatisch davon aus, dass derjenige recht hat und seine Meinung mehr wert ist als deine.
- Du fühlst dich häufig unsicher bei den Dingen, die du tust.
Selbstzweifel werden oft auch als Ausrede benutzt, um sich vor Misserfolge zu schützen. Die Selbstzweifel können auch zur Prokrastination führen.
Laut einer Studie der „American Psychological Association“ sind Selbstzweifel das häufigste emotionale Problem, das Menschen haben. In einigen Fällen können sie so einflussreich sein, dass sie uns Menschen daran hindern, Aufgaben zu erfüllen oder morgens das Bett zu verlassen.
Was machen Selbstzweifel aus?
Wir sind von Natur aus voll von Zweifeln und Fragen. Wir stellen sie, um uns zu vergewissern, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Dabei vergewissern wir uns, dass wir gut genug sind. Das ist etwas, was wir als Menschen von Natur aus tun, aber die Frage ist: Hindern uns die Zweifel oder sind sie eine gute Sache?
Was viele nicht wissen, ist, dass Selbstzweifel öfter die treibende Kraft hinter der Kreativität sind. Viele Menschen haben davon profitiert, dass sie auf ihre innere Stimme gehört haben, anstatt sie zu verdrängen. Dabei haben sie festgestellt, dass Selbstzweifel zu unzähligen Durchbrüchen in Wissenschaft, Technik, Kunst und anderen Bereichen führen können.
Hierfür ist es aber wichtig, dass die Zweifel lediglich als Denkanstoß dienen und immer wieder hinterfragt werden sollten. Dieser Prozess muss geübt werden und gelingt nur den wenigsten.
Oft sind wir aber so in den Zweifeln gefangen, dass wir uns wie gelähmt fühlen und einfach nicht losgehen. Wir wollen dann so lange warten, bis auch die letzten Zweifel ausgeräumt sind … doch das geschieht häufig nie.
Wie können wir die Selbstzweifel loswerden? 7 Tipps
Es ist die Angst vor dem Versagen oder die Angst vor Ablehnung, die bei uns Selbstzweifel auslösen kann.
Selbstzweifel sind in allen Bereichen häufig anzutreffen. Es kann schwer sein, sie zu überwinden. Es ist notwendig, sich nicht von den Zweifeln abhalten zu lassen. Wenn du dich von Selbstzweifeln überwältigt fühlst, gibt es einige Techniken, die du anwenden kannst. Mit diesen 7 Tipps kannst du deine Selbstzweifel überwinden.
Geh deinen Weg, auch wenn du noch Zweifel hast – Tipp 1
Du kannst an dir und deinen Weg ruhig zweifeln, das ist völlig normal. Geh diesen Weg aber trotzdem. Nur so wirst du erfahren, ob die Zweifel wirklich begründet waren. Und du wirst erstaunt sein, wie oft einfach nichts passiert.
So baust du auch Selbstvertrauen auf. Vertraue doch mal dir und deiner Intuition. Du wirst häufig richtig liegen. Schlimmer ist es, zu warten und nichts zu tun. Dieses Gefühl des Versagens, ohne etwas getan zu haben. Dieses Gefühl ist schlimmer, als dann wirklich zu versagen und daraus zu lernen.
Akzeptiere deine Selbstzweifel, aber gib ihnen keine Macht – Tipp 2
Zweifel sind völlig normal und erfüllen auch einen guten Zweck. Sie bringen dich dazu, die Dinge noch mal zu überdenken und zu hinterfragen. Sie halten dich wach und fokussiert. Das kann gut sein, aber es kann dich auch einschränken und lähmen.
Du allein kannst darüber entscheiden, wie du mit deinen Selbstzweifeln umgehst und welche Macht du ihnen einräumst. Das ist ein wichtiger Punkt. Nimm die Zweifel ernst, aber gib ihnen nicht die Macht, über dein Leben und deine Taten zu entscheiden. Sieh die Zweifel eher als eine Art Berater.
Höre in dich hinein und nimm die Einwände wahr und hinterfrage sie. Entscheide am Ende nicht aus der Angst heraus.
Verwandle deine Zweifel in echtes Selbstvertrauen – Tipp 3
Warum bist du unsicher und warum hast du Zweifel? Häufig ist es doch die Angst vor Fehlern und Ablehnung. Oft ist aber auch fehlendes Selbstvertrauen die Ursache für Selbstzweifel und Unsicherheit.
Mach dir doch einmal bewusst, was du in deinem Leben schon alles erfolgreich gemeistert hast. Am besten nimmst du dafür einen Zettel und einen Stift und schreibst deine Erfolge auf. Das können kleine wie große Erfolge sein. Aber auch positive Entscheidungen sind hervorragende Erfolgserlebnisse. Schreibe alles auf, was dir gerade so in den Sinn kommt. Hierfür eignet sich auch ein Erfolgstagebuch.
Nimm etwas Abstand und schau dir deine Liste an. Sei stolz auf deine Erfolge und sei dankbar für deine getroffenen Entscheidungen. Wir müssen lernen, uns viel öfter zu vertrauen und für unsere Entscheidungen einzustehen, auch wenn es nicht immer die Richtigen sind.
Durch diese Technik wirst du seltener Selbstzweifel haben und dein Selbstvertrauen stärken. Du kannst dir deine Liste auch regelmäßig anschauen und dir die Erfolge ins Gedächtnis rufen.
Tipp: Such dir 3 deiner besten Erfolge aus und nimm dir einen ruhigen Moment. Schließe deine Augen und versetze dich zurück in diesen Erfolgsmoment. Nimm die Emotionen intensiv wahr und spüre noch mal das, was du damals auch gespürt hast. Das starke Gefühl von Glück, Freude und Zufriedenheit. Was für eine starke Motivationsmethode.
Meditation für mehr Selbstliebe und Selbstvertrauen – Tipp 4
Viele Menschen kämpfen heute mit einem geringen Selbstwertgefühl und dem Gefühl, dass sie keine Liebe oder keinen Erfolg verdienen. Das ist auch eine ausgewachsene Form der Selbstzweifel.
Meditation für mehr Selbstliebe und Selbstvertrauen ist ein Weg, sich von diesen negativen Gefühlen zu heilen. Meditationen befreien den Geist von negativen Gedanken und senken das Gefühl der Wertlosigkeit. Sie gibt uns mehr Raum, kreativ zu sein und den gegenwärtigen Moment zu genießen.
Der Meditationsprozess erhöht auch den Serotoninspiegel, was zur Linderung von psychischen Problemen wie Depressionen und Angstzuständen beiträgt.
Die Selbstliebe hilft dir dabei, mehr Selbstvertrauen aufzubauen. Durch dieses Selbstvertrauen wirst du deine Selbstzweifel überwinden und dich und deine Handlungen weniger infrage stellen.
In unserer Headletic Meditationen App haben wir mehrere Meditationen, die dir dabei helfen, dein Selbstvertrauen aufzubauen und mehr Selbstliebe zu empfinden.
Geh raus in die Natur – Tipp 5
Mach einen Spaziergang in der Natur: Früh aufzustehen und einen Spaziergang in der Natur zu machen, ist ein wirksames Mittel, um den Geist zu beruhigen und Depressionen vorzubeugen. Es ist auch gut, seine Umgebung wahrzunehmen und die Natur zu beobachten.
Durch die frische Luft bekommst du einen klaren Gedanken und kannst die Herausforderung neu bewerten. Sind meine Zweifel begründet? Was sind die Konsequenzen? Und wie kann ich sofort starten?
Tipp: Ändere auch mal deine Umgebung: Wenn du in einem Zustand der Selbstzweifel bist, bestimmt die Umgebung oft, wie du dich fühlst. Vielleicht solltest du mal deine Umgebung verändern oder neue Gewohnheiten annehmen, um in die Realität zurückzukehren.
Vergleiche dich nicht mit anderen – Tipp 6
Viele Menschen vergleichen sich mit anderen und fragen sich, warum ihr Leben nicht ihren Vorstellungen entspricht und warum sie nicht den Erfolg haben. Häufig denken wir, dass wir nicht so erfolgreich, glücklich oder attraktiv sind wie andere.
Wenn du dann noch zu den Millennials gehörst, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass mindestens einer deiner Freunde ein Bild von sich in den sozialen Medien postet. Dort sagt und zeigt er Sachen wie „Ich bin so erfolgreich!“, „Schau mal, was ich so alles kann und erlebe“ oder „Sieh mal, was ich für einen tollen Tag habe“. In solchen Momenten kann man sich leicht neidisch oder minderwertig fühlen. Lass dich davon nicht beeindrucken oder unterkriegen. Häufig steckt eine ganz andere Realität hinter diesen Posts.
Ein Vergleich beginnt, wenn wir den Erfolg einer Person als Maßstab für unseren eigenen Erfolg nehmen. Doch das ist einer der größten Nährböden für Selbstzweifel. Konzentriere dich auf dein Leben und deinen Weg. Die Erfolge andere schenken dir kein Selbstvertrauen, nur deine eigenen Taten können das tun.
Verzichte auf Perfektionismus – Tipp 7
Der Perfektionismus ist ein großer Freund vom Selbstzweifel. Sie geben sich regelmäßig die Hand.
Nur wenige Dinge sind so einschränkend wie der Perfektionismus, das ständige Bedürfnis, in allem, was wir tun, perfekt zu sein. Er zwingt uns, unmögliche Maßstäbe für uns selbst und andere zu setzen, und stellt hohe Erwartungen an unsere Leistungen.
Wir urteilen hart über uns selbst, wenn wir diese Standards nicht erfüllen. Und wir sind selten zufrieden mit dem, was wir erschaffen oder erreicht haben, selbst wenn andere es zu schätzen wissen. Und schon sind die Selbstzweifel geboren.
Reduziere deinen Perfektionismus auf ein Minimum und komm in die Umsetzung. Hier gibt es auch ein passendes Sprichwort: „Lieber nicht perfekt starten, als perfekt zu zögern“. Oft können wir die Dinge im Nachgang noch perfektionieren, ohne den passenden Moment zu verpassen.
Das waren unsere 7 Tipps, um die Selbstzweifel loszuwerden. Welcher Tipp hat dir am besten gefallen? Schreib uns gerne eine Nachricht.
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