Morgenroutine: 11 Tipps für einen entspannten und erfolgreichen Start in den Tag

Manche Menschen wachen mit einem Engegefühl im Magen auf, andere haben einen pochenden Kopf und sind unmotiviert und energielos. Egal, wie dein Morgen aussieht, du solltest dir ein paar Minuten Zeit nehmen, um deine persönliche Morgenroutine zu erstellen.

Unsere morgendliche Routine ist der Schlüssel dazu, wie gut wir in den Tag starten.

Sie kann dazu führen, dass wir uns energiegeladen und produktiv oder festgefahren und gestresst fühlen. Deshalb ist es so wichtig, dass unsere Morgenroutine motiviert und inspiriert.

Das Beste an einer Morgenroutine ist, dass sie genau an unsere Bedürfnisse angepasst werden kann. Es gibt keine Vorgaben oder Einheitsgrößen für alle. Ich zeige dir in diesem Beitrag die 11 besten Tipps, wie du deine eigene persönliche Morgenroutine erstellen kannst.

Morgenroutine 11 Tipps entspannten erfolgreichen Start in den Tag
Morgenroutine 11 Tipps entspannten erfolgreichen Start in den Tag

Was ist eine Morgenroutine?

Es ist verlockend zu glauben, dass mit einer morgendlichen Routine alles reibungslos abläuft. Die beste Routine ist die, der wir ohne bewusstes Nachdenken folgen. Also die Dinge, die wir unbewusst ausführen. Das nennt sich auch Gewohnheit.

Morgendliche Routinen gibt es viele. Bei vielen beginnt der Morgen mit dem Frühstück, die wichtigste Mahlzeit des Tages. Doch damit ist es nicht getan. Damit wir eine Morgenroutine erstellen können, die für dich funktioniert, müssen wir wissen, wie diese Morgenroutine aussehen sollte. Um das herauszufinden, helfen uns folgende Fragen:

  • Wie viele Stunden hat mein Tag?
  • Wie viel Zeit verbringe ich mit jeder Aufgabe?
  • Was mache ich morgens gerne?
  • Welche Aufgaben erledige ich vor dem Aufstehen?
  • Gibt es etwas, bei dem ich mich nach dem Aufwachen besser fühle?

Diese Fragen helfen dir dabei, ein zeitliches Gefühl für deine Morgenroutine zu entwickeln und schon die ersten Dinge zu identifizieren, die du in deine Routine einbauen kannst.

Gibt es die richtige Morgenroutine?

Seien wir ehrlich. Die eine richtige morgendliche Routine gibt es nicht. Wir sind nicht alle gleich verdrahtet und haben unterschiedliche Werte, Vorstellungen und Bedürfnisse. Das Gleiche gilt für unsere Morgenroutinen.

Wir müssen täglich individuelle Entscheidungen darüber treffen, was wir unserem Körper und Geist zuführen und was wir aus ihm herausnehmen. Wie wir in den Tag starten wollen und wie der Tag verlaufen soll.

Die morgendliche Routine sollte uns Kraft, Energie und Fokus schenken und uns auf die anstehenden Aufgaben des Tages vorbereiten. Sie sollte den perfekten Start vorgeben.

Wir wissen auch, dass unsere Routinen nicht perfekt sein werden und dass wir bereit sein müssen, gelegentlich Anpassungen vorzunehmen.

Das mache ich auch mit meiner Morgenroutine – ich nehme von Woche zu Woche kleine Änderungen vor und passe sie jedes Mal neuen Herausforderungen an.

Das ist abhängig von meinen Tagen. Da ich nicht jeden Morgen die gleiche Zeit zur Verfügung habe, bin ich bei meiner Routine sehr flexibel. Ich habe aber Grundelemente, die jeden Morgen fest dabei sind. Dazu gehören Lesen, Meditieren, Affirmationen und Bewegung.

Es ist eine ständige Herausforderung, die mir Spaß macht, weil sie mich auf Trab hält und mir das Gefühl gibt, ständig zu lernen und mich als Mensch zu verbessern.

Wie erstelle ich eine Morgenroutine und wandle sie zu einer Gewohnheit um?

Eine Morgenroutine gibt dir einen strukturierten Start in den Tag. Das zeigt sich schon allein daran, dass du deinen Tag anders angehen wirst, je nachdem, ob du dich an deine morgendliche Routine hältst oder nicht.

Am Anfang ist es möglicherweise schwer, etwas zu finden, was du die ganze Zeit über machen willst. Du suchst nach dem idealen Zeitpunkt zum Aufstehen, um die Kaffeemaschine zu starten oder möglicherweise hast du auch Schwierigkeiten früh in die Gänge zu kommen.

Es ist nicht so schwer, eine Morgenroutine zu erstellen. Du musst nur damit beginnen, sie täglich wiederholen und mit der Zeit wird es dann zur Gewohnheit. Diese Punkte helfen dir dabei:

  • Zu Beginn solltest du dir eine Liste erstellen, auf der du alle Tätigkeiten auflistest, die du in deiner Morgenroutine durchführen willst.
  • Wenn es dir schwerfällt, beginne mit nur einer neuen Routine und arbeite nicht mit einmal deine ganze Liste ab.
  • Sei mit Spaß und Freude bei der Sache. Wenn du Dinge tust, die du nicht tun möchtest, wird es zwangsläufig scheitern. Bau dir eine Routine, hinter der du stehst und die dich motiviert.
  • Du hast keine Zeit? Dann versuche, deine Zeiten etwas zu verschieben. Häufig sind wir abends nicht mehr produktiv und verbringen unsere Zeit mit zeitraubenden Dingen wie Serien schauen. Reduziere diese Zeit um 30 Minuten und gehe eher ins Bett. Dadurch kannst du morgens eher aufstehen und du hast neue Zeit für deine morgendliche Routine gewonnen.
  • Führe ein Erfolgstagebuch und notiere die erfolgreich durchgeführte Morgenroutinen, dass motiviert dich und du kannst den Morgen noch mal reflektieren.
  • Machen! Das ist auch der wertvollste Tipp, wenn du mit einer Morgenroutine beginnen möchtest. Beschäftige dich nicht tagelang mit der Planung und den Inhalten. Fang einfach an. Nachbessern kannst du immer noch. Und wie wir oben bereits festgestellt haben, gibt es nicht die eine und perfekte Morgenroutine.

11 Tipps für deine eigene persönliche Morgenroutine

Es ist Zeit, in deine persönliche Morgenroutine einzusteigen. Hier sind 11 Tipps für einen entspannten und erfolgreichen Start in den Tag.

Morgenroutine 11 Tipps
11 Tipps für deine morgendliche Routine

Schlafen: rechtzeitig schlafen gehen – Tipp #1

Niemand möchte groggy oder völlig erschöpft aufwachen. Daher ist es wichtig, dass wir genug Schlaf bekommen. Wir sollten dabei weder zu viel, noch zu wenig schlafen.

Zu wenig Schlaf kann zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen und es schwierig machen, dass wir uns den ganzen Tag über konzentrieren können. Ein weiterer Nachteil von zu wenig Schlaf ist, dass wir länger benötigen, um Aufgaben zu erledigen und dass unsere körperliche Kraft nachlässt. Es kann deinen Körper schaden.

Schlafmangel wirkt sich auch auf unsere Stimmung und geistige Klarheit aus. Dies kann u. a. zu Depressionen, Angstzuständen, Reizbarkeit oder Wut führen. All das, was wir für einen guten Start in den Tag nicht gebrauchen können.

Die meisten Menschen benötigen zwischen 6 und 8 Stunden Schlaf. Wie lange schläfst du? Weitere Informationen und wie du deinen Schlaf optimieren kannst, findest du in unserem ausführlichen Beitrag:

Gesund Schlafen – Die besten Tipps

Viele Menschen, die eine neue Routine für den Morgen aufbauen, stehen häufig eine Stunde eher auf und nehmen sich die erste Stunde für sich. Das mache ich auch so. Hierbei solltest du aber darauf achten, dass du dann etwas eher ins Bett gehst, sodass du deine optimale Schlafdauer einhalten kannst.

Digital Detox: Schalte dein Smartphone in den Flugmodus – Tipp #2

Morgenroutine digital Detox
Morgenroutine digital Detox

Für manche Menschen mag das Wort „Digital Detox“ (auch digitaler Entzug) nach einem entspannenden Urlaub klingen. Für andere mag es eine Beleidigung ihrer Arbeitsmoral oder ihres sozialen Bewusstseins sein. Manche Menschen sind so süchtig nach ihrem Smartphone, dass sie Entzugserscheinungen bekommen.

Es ist jedoch erwiesen, dass die digitale Entgiftung positive Auswirkungen auf unsere psychische Gesundheit hat. Tatsächlich haben Studien gezeigt, dass sich mehr als die Hälfte der Befragten durch die vielen Technologien in unserem Leben gestresst und überfordert fühlen.

Das solltest du auch bei deiner morgendlichen Routine bedenken und die erste Stunde nur für dich nutzen. Kein Smartphone, Tablet oder Laptop. Lass dich nicht von Social Media in den Bann ziehen und bleib bei dir.

Die einfachste Methode dafür ist, dein Smartphone oder Tablet in den Flugmodus zu schalten. Dadurch werden die Verbindungen getrennt und du erhältst keine Benachrichtigungen mehr. Du kannst dir auch einen Wecker oder Timer stellen. Nach deiner „Ich-Zeit“ kannst du wieder in die digitale Welt einsteigen.

Nimm digitales Detox in deiner Morgenroutine mit auf, es lohnt sich.

Flüssigkeit: 2 Gläser Wasser am Morgen – Tipp #3

Was ist das Geheimnis, um mit voller Energie aufzuwachen? Morgens ein Glas Wasser zu trinken! Kaltes Wasser trinken hilft, die Körpertemperatur zu senken und schnell wieder wach zu werden, während zu warmes oder heißes Wasser zu Verdauungsstörungen und Magenschmerzen führen kann.

Zu den weiteren Vorteilen des Wassertrinkens gehören ein erhöhter Stoffwechsel, eine reinere Haut und gesündere Organe sowie ein besseres Gefühl von Glück und Wohlbefinden.

Die meisten Menschen wissen, dass es wichtig ist, täglich Wasser zu trinken, aber nur wenige nehmen sich die Zeit, morgens damit zu beginnen.

Die weiteren Vorteile des morgendlichen Wassertrinkens liegen auf der Hand. Es ist gut für uns und es spült die nächtlichen Bakterien raus, die sich im Schlaf bilden können. Es weckt unseren Körper, noch bevor die Sonne unseren Körper erreicht hat.

Wasser zu trinken ist nicht nur wichtig für die Erhaltung des Körpers, sondern kann auch helfen, die Laune zu steigern und die Konzentration zu verbessern.

Tipp: Starte den Tag mit zwei Gläsern Wasser. Optimal sind hier ca. 500 – 700 ml. Füge diese zwei Gläser Wasser deiner Morgenroutine hinzu und du wirst mit mehr Energie in den Tag starten.

Meditation und Stille: Deine ICH Zeit – Tipp #4

Morgenroutine Meditation und Stille
Morgenroutine Meditation und Stille

Viele Menschen möchten ihren Tag mit einer positiven Einstellung beginnen und halten es für schwierig, es umzusetzen. Meditation und die Stille am Morgen können dabei helfen, den Tag energiereich zu beginnen, sich mit Freude zu erfüllen und ein Gefühl der Entspannung zu erleben.

Meditation sollte am Morgen praktiziert werden, weil sie den Tag positiver gestaltet. Studien zeigen, dass Meditation zum Stressabbau beiträgt und auch Ihre Konzentration und kognitiven Fähigkeiten verbessert. Auch die Stille ist wichtig. Sie beseitigt alle äußeren Ablenkungen und ermöglicht es dir, dich mit dir selbst zu verbinden.

Diejenigen, die sich darauf einlassen, stellen fest, dass sie sich sowohl auf einen produktiven Tag vorbereiten als auch geistige Blockaden durchbrechen können.

Je nachdem, wie es am besten in deinen Zeitplan passt, kannst du die Meditation 5 Minuten lang oder auch 30 Minuten durchführen. Hierfür eignen sich auch geführte Meditationen. In der Headletic Meditationen App findest du eine große Auswahl an Meditationen, die dich optimal auf den Tag vorbereiten.

Wenn du nicht meditieren möchtest, kannst du auch die Kraft der Stille nutzen. Setze dich dazu ruhig hin und atme einmal tief ein und wieder aus. Danach genieße die Stille. Wenn du noch mehr aus der Stille herausholen möchtest, versuche in dieser Zeit an nichts zu denken. Einfach nur die Stille. Ohne Gedanken und ohne Ablenkungen. Schaffst du 5 Minuten?

Tipp: Sollte es in deiner Umgebung zu laut sein und die Geräuschkulisse stört dich bei deiner Meditation oder bei der Stille? Dann schaffen Noise-Cancelling-Kopfhörer hier Abhilfe. Ich liebe sie mittlerweile so sehr, dass ich nur noch selten ohne Kopfhörer meditiere. Sie schalten alle störende Geräusche um mich herum aus und ich kann mich vollkommen auf mich konzentrieren.

Ich nutze aktuell die Bose 700, ich kann aber auch die günstigeren Bose QC 35II empfehlen. Ich habe aber auch mit dem Soundcore Life Q30 (Preis-/ Leistungssieger) ausgezeichnete Erfahrungen gemacht.

Wissen: Lesen und Weiterbildung – Tipp #5

Viele Menschen lesen aus verschiedenen Gründen. Für einige kann es eine Form des Stressabbaus und der Entspannung sein. Andere wollen vielleicht mehr über die Welt um sie herum erfahren. Unabhängig vom Grund fördert tägliches Lesen nachweislich die kognitiven Fähigkeiten, wie die Verbesserung des Gedächtnisses und die Erweiterung des Wortschatzes und senkt gleichzeitig das Risiko von Depressionen und Demenz.

Eine häufige Frage ist, wie viel man lesen sollte, um diese Vorteile zu erzielen. Bildungspsychologen haben herausgefunden, dass etwa 20 Minuten tägliches Lesen Erwachsenen helfen kann, ihre kognitiven Fähigkeiten nachweislich zu steigern.

Lesen ist also eine alltägliche Tätigkeit, die sich langfristig positiv auf unseren Geist auswirkt. Doch nicht nur das Lesen bildet uns weiter und kann uns dadurch auch im Beruf und im Leben allgemein weiterbringen. Vorausgesetzt, wir widmen uns den richtigen Büchern.

Ich lese ausschließlich Sachbücher mit den Themen, mit den ich mich auch täglich beschäftige oder über die ich mehr erfahren möchte. Meine Leseroutine sieht wie folgt aus.

Ich benutze die App Blinkist. Hierbei handelt es sich um eine App, in der du Buchzusammenfassungen von Sachbüchern bekommst. Die Bücher sind in sogenannten „Blinks“ zusammengefasst. Die Zusammenfassung gibt es einmal als Text und als Variante zum Anhören (Audio). Hierbei werden in 10 – 20 Minuten die Inhalte des Buches verständlich vermittelt. Somit kann ich jeden Morgen den Inhalt eines Buches erfassen.

Das lässt sich wunderbar in die Morgen- oder Abendroutine einbauen. Wenn dann ein Buch dabei ist, welches mich noch tiefer gehend interessiert, kaufe ich dieses dann meist in richtiger Buchform und arbeite das dann noch mal vollständig durch. Gelegentlich kaufe ich mir die Bücher auch als Hörbuch. Diese nutze ich für Fahrten mit dem Auto oder der Bahn. Dafür verwende ich Audible.

Empfehlung: Da ich von Blinkist und Audible mit vollem Herzen überzeugt bin und ich auch bei beiden ein Premium Abo habe, möchte ich dir hiermit zwei kostenlose Testversionen anbieten, vielleicht ist es auch etwas für deine Morgenroutine, du kannst es unverbindliche ausprobieren:

Blinkist 30 Tage Premium-Testversion: Zur Testversion*

Audible Probe Abo (1 Hörbuch Gratis), kann jederzeit gekündigt werden: zum Audible Probe Abo*

Eat that Frog: Erledige unliebsame Aufgaben zuerst – Tipp #6

Hast du eine Liste von Dingen, die du noch erledigen musst? Hast du Probleme mit der Prokrastination? Für viele Menschen ist die schwierigste Aufgabe auf ihrer To-do-Liste der sprichwörtliche Frosch, den sie schlucken müssen. In dem Buch „Eat That Frog*“ empfiehlt Brian Tracy, dass wir unsere Frösche gleich morgens essen sollten, damit sie im Laufe des Tages nicht immer wieder auftauchen und uns überwältigen.

Eat that Frog bedeutet, den Frosch zuerst zu schlucken. Das heißt. Mach dir eine Liste deiner Aufgaben für den Tag und nimm dir die schlimmste davon raus. Das kann ein unangenehmes Telefonat sein, eine schwierige Aufgabe oder etwas anderes, was du am liebsten nicht erledigen möchtest.

Nimm diese Aufgabe und erledige sie gleich als Erstes!

Das Erledigen dieser unliebsamen Aufgabe hat viele positive Auswirkungen. Du startest voller Energie und Freude in den Tag, da du diese unschöne Aufgabe bereits erledigt hast und sie dich nicht den ganzen Tag beschäftigen wird.

Wir reduzieren auch das Prokrastinieren und Schieben weniger auf. Prokrastination ist eine Angewohnheit, mit der viele von uns schon einmal zu kämpfen hatten. Vielen Menschen fällt es schwer, mit ihrer Arbeit anzufangen, weil wir genau wissen, dass sie schwierig sein wird.

Nimm diese Technik und baue sie in deine Morgenroutine ein.

Licht und Sauerstoff: Die Kraft der Sonne – Tipp #7

Morgenroutine Kraft der Sonne
Morgenroutine Kraft der Sonne

Starte deinen Tag mit ausreichend Licht und Sauerstoff. Im Morgengrauen breiten sich die Lichtstrahlen langsam auf der Erde aus und versorgen uns alle mit Sauerstoff.

Dieser Prozess wird als Fotosynthese bezeichnet und hält uns am Leben. Die Fotosynthese erzeugt Energie in Form von Nahrung, die unseren Körper den ganzen Tag über mit Energie versorgen kann.

Wenn wir nicht genug Licht oder Sauerstoff bekommen, setzen Depressionen und Müdigkeit ein.

Warum ist die Sonne noch so wichtig?

Die Sonne hat zahlreiche Auswirkungen auf den menschlichen Körper, mit einigen wissenschaftlich nachgewiesenen Vorteilen. Einer dieser Vorteile besteht darin, dass die Sonnenexposition die Gewöhnung an das Sonnenlicht und seine Auswirkungen fördert. Das ist besonders für die Menschen wichtig, die Sonnen abhängige Depression (SAD) überwinden möchten.

Sonnenlicht hilft auch, den zirkadianen Rhythmus zu regulieren. Dies ist auf die Produktion von Melatonin im Gehirn zurückzuführen, wenn es dem natürlichen Sonnenlicht ausgesetzt ist.

Eine weitere Schlüsselkomponente ist das Einatmen sauerstoffangereicherter Luft. Es ist erwiesen, dass das Atmen Stress abbaut und die Konzentration verbessert, aber es hilft auch dabei, das Energieniveau zu steigern, indem es die Zellen mit Sauerstoff versorgt.

Du brauchst nur fünf tiefe Atemzüge zu machen, bevor du das Bett verlässt und schon bist du auf dem richtigen Weg.

Achte also darauf, dass du jeden Morgen etwas Zeit im Freien verbringst, Sonne tankst und ausreichend frische Luft zu dir nimmst. Das stärkt und erfrischt deinen Körper und deinen Geist.

Tipp: Die Winter in Deutschland sind häufig grau und trist. Die Sonne lässt oft viele Tage auf sich warten. Um nicht in ein tiefes Loch zu fallen, achte auf eine ausreichende D3 und B12 Versorgung.

Affirmationen: Mit mehr Motivation in den Tag – Tipp #8

Affirmationen sind ein wirkungsvolles Instrument zur Selbstoptimierung. Sie sind kurze, kraftvolle Aussagen, die persönliche Wahrheiten über uns selbst widerspiegeln. Eine Affirmation könnte zum Beispiel lauten: „Ich bin kreativ“ oder „Ich bin voller Liebe“.

Affirmationen sind also positive Aussagen, die man so lange wiederholt, bis der Verstand den neuen Gedanken annimmt. Der Gedanke dahinter ist: sich auf die positiven Dinge zu fokussieren und nicht auf die negativen. Damit konditionieren wir unser Unterbewusstsein.

Wenn ich immer nur negativ denke, wie: „Ich kann das nicht“. Dann werde ich es auch nicht können. Unser Unterbewusstsein nimmt diesen Gedanken an und wird alles dafür tun, diesen „Wunsch“ auch umzusetzen. Unsere Gedanken sind ein wahnsinnig starkes Instrument, um unser Leben in die negative oder positive Richtung zu beeinflussen.

Ich habe die Macht der Gedanken viele Jahre völlig unterschätzt. Seitdem ich meine Gedanken positiv beeinflusse, geht auch mein Leben immer mehr in eine positive Richtung.

Aber Achtung: Trotz positiver Affirmationen wirst du auch mal schwarze Tage haben. Es kann die Negativität in deinem Leben nicht vollständig eliminieren. Das Leben bleibt weiterhin ein Auf und Ab. Richtig angewendet, werden sie dein Leben aber um ein vielfaches bereichern.

Ich nutze positive Affirmationen jeden Tag in meiner Morgen- und Abendroutine und immer dann, wenn ich wieder etwas Motivation und Kraft benötige.

Aktivierung: Bring den Körper in Bewegung – Tipp #9

Der Gedanke, nach dem Aufwachen körperlich aktiv zu werden, mag für viele demotivierend sein. Wir alle wissen, dass der Morgen dazu da ist, sich fertigzumachen und in den Tag zu starten.

Aufzuwachen und den Tag mit Bewegung zu beginnen, kann jedoch zahlreiche Vorteile mit sich bringen. Morgens Sport zu treiben hilft nachweislich, den Schlafrhythmus zu regulieren, die Stimmung zu verbessern, den Stresspegel zu senken und Ängste abzubauen. Außerdem ist es eine gute Gelegenheit, sich zu bewegen, bevor man in den Tag startet!

Die Vorteile der körperlichen Betätigung sind zahlreich, aber viele schaffen es nicht, sie in ihre tägliche Routine einzubauen. Der Morgen ist die optimale Zeit für moderate Bewegung, vor allem, weil der Körper dann gut ausgeruht ist und es leichter ist, ein Trainingsprogramm durchzuhalten.

Befreie dich auch von dem Gedanken, am Morgen Hochleistungssport zu vollziehen. Es genügen schon 10 Minuten Bewegung an der frischen Luft (kleiner Spaziergang) oder den Tag mit 10 Minuten Dehnübungen zu starten.

Körperpflege: Starte frisch und gepflegt in den Morgen – Tipp #10

Morgenroutine Tipps: Körperpflege
Morgenroutine Tipps: Körperpflege

Körperpflege für die Morgenroutine ist wichtig, weil sie das Körpergefühl für den Rest des Tages bestimmen kann. Die morgendliche Pflege trägt auch dazu bei, dass wir uns energiegeladener fühlen und bereit sind, in den Tag zu starten. Das wiederum senkt den Stresspegel und kann uns zufriedener machen.

Hier sind ein paar schnelle Tipps für eine erfolgreiche Körperpflege am Morgen:

  • Nutze den Morgen, um zu Duschen und deinen Körper zu reinigen. Die Zeit unter der Dusche eignet sich perfekt, um Achtsamkeitsübungen durchzuführen und positive Affirmationen aufzusagen.
  • Zähneputzen am Morgen nicht vergessen. Über die Nacht sammeln sich Bakterien im Mundraum an und diese lagern sich auch auf den Zähnen ab. Wenn du frühstückst, solltest du deine Zähne aber erst nach dem Essen putzen.
  • Hautpflegeprodukte wie Feuchtigkeitscremes und Peelings sind wichtig, um die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen, gesund zu halten und vor den negativen Einflüssen des Tages zu schützen.

Sich am Morgen zu pflegen, bringt dir also mehr Energie und ein frisches Gefühl. Das nehmen auch die Menschen in deiner Umgebung wahr und du hast hierbei auch einen positiven Effekt auf dein Umfeld.

Planung: Tag planen und vorbereiten – Tipp #11

Eine gute Möglichkeit, den Morgen zu beginnen, besteht darin, die Aufgaben aufzuschreiben, die wir erledigen müssen. Sobald du eine Vorstellung davon hast, was zu tun ist, kannst du deinen Tag nicht nur besser planen, sondern auch angenehmer gestalten.

Wenn wir Dinge aufschreiben, können wir auch herausfinden, welche Aufgaben wirklich notwendig sind und welche nicht. Musst du wirklich wieder in die Stadt einkaufen fahren oder reichen deine vorhandenen Lebensmittel nicht noch ein paar Tage?

Streiche unnötige Dinge von deiner Tagesplanung und fülle die freigewordenen Zeiten mit Aktivitäten, die dich weiterbringen oder die dir Freude bereiten.

Eine klare Struktur hilft dir auch dabei, produktiver deine Zeit zu nutzen und Prokrastination zu verhindern.

Tipp: Nimm dir für deinen Tag nicht zu viel vor. Häufig überschätzen wir unsere verfügbare Zeit am Tag und sind dann enttäuscht, wenn wir die Dinge nicht erreicht haben. Nichts demotiviert mehr, als Ziele nicht zu erreichen. Daher mein Tipp: Nimm dir maximal 3 Dinge für deinen Tag vor. Am besten eine große Aufgabe und zwei kleinere.

Als Weiteres kannst du deinen weiteren Tag auch vorbereiten. Wenn du weißt, dass du Abend noch Sport machen willst, kannst du deine Sportsachen schon bereitlegen. So brauchst du sie Abend nur noch anziehen und loslegen. Das hat zwei Effekte. Du musst am Abend die Sachen nicht mehr heraussuchen und kannst direkt starten und du kommst nicht in die Versuchung, etwas anderes zu tun, da du direkt daran erinnert wirst. Das ist auch sehr hilfreich zum Aufbau von Abendroutinen.

Beispiel für eine Morgenroutine

Jetzt haben wir die besten Möglichkeiten für eine Morgenroutine kennengelernt. Lass dich aber von dieser langen und umfangreichen Liste nicht abschrecken. Du musst nicht alle Punkte in deine Morgenroutine aufnehmen. Beginne am Anfang lieber etwas kleiner.

Wähle einen passenden Punkt für dich aus und baue diesen in deine persönliche morgendliche Routine ein. Wichtig ist hierbei die Wiederholung! Bleib am Ball und setze es jeden Morgen um. Mit der Zeit wird es immer selbstverständlicher und es geht in die Gewohnheit über. Sobald es eine Gewohnheit ist, wirst du es als unangenehm empfinden, wenn du es mal nicht machen kannst.

So kannst du nach und nach deine persönliche Morgenroutine aufbauen.

So sieht meine aktuelle Morgenroutine aus:

  • Nachdem wach werden, sage ich mir 10 positive Affirmationen auf und beginne den Tag mit 3 Dingen, für die ich dankbar bin.
  • Aufstehen gegen 4:45 Uhr.
  • 2 Gläser kaltes Wasser trinken (ca. 600 ml).
  • 20 – 30 Minuten Sport (in meinem Fall Krafttraining oder leichtes Cardio).
  • 15-Minuten-Meditation oder Stille.
  • 10 Minuten neuronales Gehirntraining.
  • 10 – 15 Minuten lesen.
  • Mich der Körperpflege widmen.
  • In den Tag starten.

Wie sieht deine Morgenroutine aus? Hast du vielleicht noch gute Tipps, die in diesem Beitrag fehlen? Dann schreib uns gerne eine Nachricht, wir freuen uns über den Austausch mit dir.

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Die perfekte Morgenroutine - 5 Schritte
Infografik 1
Morgenroutine - Die 5 besten Tipps für einen perfekten Start in den Tag
Infografik 2
Morgenroutine - Die 5 besten Tipps für einen erfolgreichen Start in den Tag
Infografik 3