Meditation gehört zu den am häufigsten praktizierten Achtsamkeits– und Entspannungstechniken. Meditation hat so viele Vorteile und positive Auswirkungen auf unseren Körper und den Geist. Doch wie wird diese in Zukunft noch interessanter und aufgrund welcher Mythen beschäftigen wir uns zu wenig damit?
Die moderne Meditation ist nicht nur für Menschen mit einem besonderen Bedürfnis nach Spiritualität und Selbstfürsorge wichtig. Viele Menschen versuchen eine entspannte, stressfreie und für alle Lebensphasen geeignete Lebensführung zu erreichen. Gerade durch den Wandel der Arbeitswelt, das digitalisierte Leben und die sozialen Medien wird von uns viel abverlangt.
Neben der Entspannung und der geistigen Erholung stehen in der heutigen modernen Zeit auch noch die persönliche Entwicklung im Mittelpunkt. Mit diesem Blogbeitrag versuchen wir einen kleinen Einblick in die moderne Meditation zu geben und mit den Mythen der Vergangenheit aufzuräumen.
Was ist moderne Meditation?
Meditation ist eine der ältesten Techniken zur Selbstverbesserung, die noch heute verwendet wird. Ursprünglich wurde es verwendet, um den Geist zu beruhigen und sich auf eine bestimmte Aufgabe zu konzentrieren.
Heute ist Meditation mehr als das, – es ist eine Lebensweise. Meditation kann uns helfen, Stress, Angst und Depressionen zu reduzieren; erhöht unsere Konzentration und Produktivität; und verbindet dich mit deinem inneren Frieden.
Die moderne Meditation ist ein Ansatz des Achtsamkeitstrainings, der darauf abzielt, das Bewusstsein für den gegenwärtigen Moment zu entwickeln. Sie ist ein nützliches Instrument, um Grübeln zu stoppen, mit Emotionen umzugehen und Stress zu bewältigen.
Moderne Meditationen gibt es in vielen verschiedenen Stilen und sie hat viele Formen. Manche Menschen nutzen geführte Meditationen, um einen bestimmten Zustand der Entspannung zu erreichen. Andere ziehen es vor, in der Stille zu meditieren, ganz ohne Anleitung. Wieder andere möchten sich mit der Kraft der Meditation weiterentwickeln und nutzen sie in der Kombination mit Affirmationen und Visualisierungen.
Die Geschichte der Meditation
Meditation wird seit den Anfängen der Menschheit praktiziert. Alte Kulturen haben Dokumente über den frühen Gebrauch der Meditation verfasst, obwohl die genaue Praxis und die Methoden im Laufe der Zeit verloren gegangen sind.
Erst im 19. Jahrhundert wurde die Meditation vorwiegend im Westen in großem Umfang praktiziert. Eines der ersten Bücher über Meditation in englischer Sprache wurde 1893 von Swami Vivekananda verfasst. Er schrieb über die Vorteile der Meditation für Gesundheit und Wohlbefinden sowie für den Geist.
Andere westliche Autoren folgten mit Büchern über Meditation und brachten die Praxis einem viel breiteren Publikum nahe. Die 1960er-Jahre waren eine Zeit des großen kulturellen Wandels in den Vereinigten Staaten, Europa und anderen Teilen der Welt. Es war eine Zeit politischer und sozialer Unruhen und für viele Menschen eine Zeit des persönlichen Wandels. Meditation wurde für die Menschen zu einer Möglichkeit, mit diesen Veränderungen und anderen Lebensereignissen fertig zu werden.
Auch in der heutigen Zeit erleben wir aktuell wieder einen großen Wandel und die Meditation wird noch mehr an Bedeutung gewinnen.
5 Mythen, mit denen wir unbedingt abschließen sollten und die uns am Meditieren hindern
Wie oft hört man, dass Meditation eine Kunst ist und ihre Wurzeln im Buddhismus hat. Sie ist spirituell und nur für erfahrene Zen Meister und Experten. Sie funktioniert nur im Lotossitz und wir müssen täglich mindestens 60 Minuten meditieren.
Dies ist alles Unsinn. Wirklich jeder kann eine Meditation machen. Da die Meditationspraxis ein Ziel hat, ist es nicht verwunderlich, dass viele unterschiedliche Menschen mit dieser Technik verschiedene Erkenntnisse und Fähigkeiten erreichen. Heute räumen wir mit den fünf hartnäckigsten Mythen auf und zeigen dir, wie du Meditation in der heutigen Zeit einsetzen kannst.
Mythos 1: Meditation ist nur für Zen Meister und Experten
Meditation ist eine beliebte Praxis, die von Menschen vieler verschiedener Kulturen und Religionen praktiziert wurde. Viele Leute denken daher, dass Meditation nur etwas für Zen-Meister und –Experten ist, aber das ist nicht der Fall.
Jeder kann lernen, wie man meditiert, wenn er bereit ist, sich damit zu beschäftigen und Freude daran hat. Es gibt viele verschiedene Arten der Meditation, sodass jeder eine geeignete Methode finden kann, die für ihn am besten funktioniert. Wir empfehlen gerade am Anfang eine Achtsamkeits– oder Atemmeditation. Fortgeschrittene können sich auch an einer Gehmeditation oder an einer stillen Meditation versuchen.
In der Headletic Meditationen App findest du eine sehr große Auswahl an verschiedenen Meditationen. Egal, ob Einsteiger, Anfänger oder Fortgeschrittener.
Mythos 2: Meditation lässt sich nur im Lotossitz / Schneidersitz praktizieren
Viele Menschen scheitern an der Meditation, da sie denken, dass Meditieren nur im Lotossitz funktioniert. Das ist natürlich völlig überholt. Ja, wer den Lotossitz beherrscht, wird in diesem eine sehr bequeme Position finden. Der Meditation ist es aber völlig egal, in welcher Position du dich befindest.
Das wichtigste ist, dass du dich wohlfühlst und eine bequeme Körperhaltung einnimmst. Ich meditiere sehr gerne im Bürostuhl, im Hängestuhl auf der Terrasse oder auch im Liegen. Es gibt auch Meditationen wie die Grashalm– oder Baummeditation, die du im Stehen durchführen kannst. Du kannst aber auch eine Gehmeditation in der Natur machen.
Auch die Finger oder Hände müssen in keiner besonderen Position sein. Die sogenannten Mudras (Position der Finger) können dich, wenn du daran glaubst, unterstützen, aber sie sind für eine gute und moderne Meditation keine Voraussetzung.
Lass dich also nicht von den ganzen Bildern und Videos abschrecken. Sorge einfach nur dafür, dass du dich wohlfühlst.
Mythos 3: Eine gute Meditation muss mindestens 60 Minuten dauern
Wenn man an Meditation denkt, denkt man häufig an Kloster und Mönche, wie sie stundenlang dasitzen und meditieren. Dass eine gute Meditation keine 60 Minuten dauern muss, ist mittlerweile bewiesen und auch völlig überholt.
5 Minuten der Achtsamkeit kann dir schon jeglichen Stress nehmen und für Entspannung sorgen. Aus unserer Sicht sind Meditationen zwischen 5 bis 15 Minuten die perfekte Länge für eine moderne Meditation. Und 5 Minuten Zeit sollte jeder am Tag haben.
Es gibt natürlich auch Ausnahmen. Eine Schlafmeditation geht meistens 60 Minuten und länger. Im besten Fall schläfst du aber bereits nach 5 Minuten ein. Auch erweiterte Meditationen, mit denen du die Vergangenheit verarbeitest, sind auch selten in 10 Minuten gemacht. Aber das sind eher die Ausnahmen statt der Regel.
Auch wenn du einen stressigen Arbeitstag hattest und dein Tag durchgeplant ist, findet sich in einer Morgenroutine oder in einer Abendroutine ein Platz für eine kurze Auszeit vom Alltag.
Mythos 4: Meditation ist der Glaube an Fügung und das Universum
Häufig wird die Meditation auch noch mit Spiritualität, Fügung und dem Universum in Verbindung gebracht. Meditation kann alles sein, muss aber auch nicht. Und so steht es auch damit. Ja, es gibt auf dem Markt noch viele spirituelle Meditationen und diese werden auch noch weiterhin gelehrt. Das hat auch seine Daseinsberechtigung.
Wir von Headletic gehen aber einen anderen und moderneren Weg. Bei uns hat die Meditation weniger mit Spiritualität, Glaube oder mit dem Universum zu tun. Wir gehen den funktionalen Weg und unterstützen bei der Bewältigung vom Alltag und dem Wunsch nach persönlicher Weiterentwicklung.
In der Headletic App findest du eine große Auswahl aus den verschiedensten Themenbereichen. Egal, ob Gesundheit, Selbstvertrauen, Achtsamkeit oder Entspannung. Auch Fantasiereisen, Visualisierungen und Affirmationen helfen dir bei deinem Wachstum.
Mythos 5: Beim Meditieren dürfen deine Gedanken nicht abschweifen
Oft hören wir, dass die Gedanken beim Meditieren nicht abschweifen dürfen. Die Kunst bestehe darin, dass die Gedanken verschwinden und wir frei von jeglichen Bildern und Emotionen sind. Doch das ist nicht korrekt und entspricht nicht der heutigen modernen Meditation.
Während der Meditation können wir an alles denken, was wir wollen. Einige häufige Gedanken während der Meditation sind die Konzentration auf unseren Atem, das Zählen von Wiederholungen oder das Nachdenken über unsere persönlichen Ziele.
Wir können je nach Meditation auch alte Erinnerungen aufkommen lassen und diese Bilder dann ohne Wertung weiterziehen lassen. In Fantasiereisen arbeiten wir viel mit Bildern und Gedanken. Auch bei Meditationen zur Findung von Ideen sind Gedanken genau das, was wir wollen. Dort lassen wir es nur so sprudeln.
Zusammenfassend kann gesagt werden: bei der modernen Meditation gibt es kaum Grenzen und dafür eine große Auswahl von Möglichkeiten. Auch die Buddhisten wussten schon früher: Bei der Meditation gibt es kein richtig oder falsch.
Hauptsache, du bist geduldig, hast Spaß bei der Sache und vertraust dem Prozess, dann kann nicht viel schiefgehen. Und dank der großen Auswahl an Meditationsapps wie der Headletic App kannst du auch zu jederzeit und überall meditieren, auch wenn es nur 5 Minuten sind. Diese werden dir helfen und für positive Effekte sorgen.
Die Zukunft der Meditation
Lass uns nun noch etwas in die Ferne schauen. In Zukunft wird die Meditation weiter an Popularität und Bedeutung gewinnen. Die Menschen werden weiterhin von den Vorteilen der Meditation profitieren und sie als Mittel zur Erreichung eines entspannteren, gesünderen und ausgeglicheneren Lebensstils nutzen.
Organisationen werden auch weiterhin versuchen, das Verständnis der Öffentlichkeit für diese Praxis und ihre Anwendung im täglichen Leben zu erweitern. Die modernen Meditationspraktiken werden sich weiterentwickeln, ohne die ursprünglichen Prinzipien und Lehren der alten Kulturen zu vernachlässigen.
Wir von Headletic arbeiten weiterhin daran, die Meditation mit der Persönlichkeitsentwicklung zu verknüpfen und dich beim Erreichen deiner Ziele zu unterstützen.
Auch das Meditieren in der Virtual Reality wird in der Zukunft an Relevanz gewinnen und völlig neue Möglichkeiten eröffnen.
Wenn du noch nach Tipps suchst, wie du am besten mit der Meditation beginnen kannst, lies unseren Leitfaden für Einsteiger.
Wie stehst du zu modernen Meditationen? Schreib uns gerne deine Gedanken per E-Mail oder WhatsApp.